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Die wichtigsten Fragen im Überblick
Ja. Der Bewerter muss in irgend einer Form für das bewertete Unternehmen tätig sein oder tätig gewesen sein. Es reicht eine Tätigkeit als freier Mitarbeiter oder Praktikant. Gemäß der Richtlinien von Kununu aber auch nach der Rechtssprechung dürfen Personen, denen eine entsprechender Bezug fehlt, keine Bewertung auf Kununu abgeben.
Wenn Ihre Beanstandung hinreichend substantiiert ist, wird Kununu die Bewertung zunächst vorübergehend deaktivieren und den Sachverhalt mit dem Bewerter aufklären. Ist eine Aufklärung nicht möglich wird Kununu die Bewertung löschen. Gibt der Bewerter eine Stellungnahme ab, erhalten Sie die wiederum Gelegenheit, darauf einzugehen. Danach entscheidet Kununu über Bestand oder Entfernung der Bewertung.
Das hängt vom Streitwert ab und davon, wieviele Bewertungen und Kommentare wir für Sie entfernen sollen. Gerne machen wir Ihnen ein individuelles Angebot.
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Kann ich Kununu-Bewertungen entfernen lassen und wenn ja, unter welchen Vorraussetzungen?
Der Ruf Ihres Unternehmens im Internet ist entscheidend, wenn es um die Bewerbung und um die Einstellung von Fachkräften und Mitarbeitern geht. Die Internetplattform Kununu steht damit mittlerweile in direktem Zusammenhang. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Unternehmen vor der Herausforderung stehen eine negative oder gar eine fake Kununu-Bewertung löschen zu lassen.
Viele unserer Mandanten berichten uns nämlich, dass die Bewerbung qualifizierter Mitarbeiter auf ausgeschriebene Stellen im Unternehmen ganz erheblich zurückgeht, wenn auf Kununu eine negative Bewertung oder abschätzige Kommentare über ihr Unternehmen öffentlich sind. Es handelt sich dabei um einen ganz normalen Reflex: Als Arbeitgeber würden Sie spiegelbildlich ebenfalls Zweifel haben, wenn Sie Ihren Bewerber googeln und diese Google-Suche negative informationen über den eigentlich attraktiven Bewerber zu Tage fördert.
Dieser Beitrag befasst sich mit Ihren Möglichkeiten, negative Bewertungen oder abschätzige Kommentare dort dauerhaft loszuwerden.
Wie eine Kununu-Bewertung eigentlich entsteht
Die Trennung zwischen einem Unternehmen und einem Mitarbeiter erfolgt nicht immer im Einvernehmen. Wenn der Arbeitgeber dem Mitarbeiter gekündigt hat, landet diese Kündigung mit hoher Warscheinlichkeit vor einem Arbeitsgericht. Dort wird dann gestritten um die Wirksamkeit der Kündigung und natürlich vor allem auch um Geld. Der psychologische Aspekt, den eine solche Kündigung beim Arbeitnehmer auslöst, wird dabei häufig viel zu wenig beachtet. Gekränkte Eitelkeiten, Retourkutschen und ich einigen Fällen sogar blanker Hass führen im Nachgang der Kündigung, so berichten uns unsere Mandanten immer, dazu, dass der gekündigte Mitarbeiter, seinen Gefühlen im Internet dann freien Lauf läßt.
Und für dieses Bedürfnis ist die Plattform Kununu dann das perfekte Werkzeug.Aus der Anonymität heraus, können Arbeitnehmer dort Bewertungen, Kommentare und Erfahrungen über den Arbeitgeber öffentlich machen und dem Arbeitgeber Schulnoten geben. Der Arbeitgeber weiß häufig dabei nicht, wer der Urheber hinter der Bewertung ist.
Diese Möglichkeit besteht sowohl für Mitarbeiter, die noch im Unternehmen sind, also sich in ungekündigter Position befinden, als auch für Mitarbeiter, die längst das Unternehmen verlassen haben.
Ein bestehendes Arbeitsverhältnis ist keine Voraussetzung, um auf Kununu bewerten zu dürfen.
Ist die Bewertung abgegeben und wird der
Unternehmensname dann gegoogelt, findet man den Eintrag des Unternehmens bei Google zumeist gleich auf Seite eins. Mit anderen Worten: Der negative Beitrag ist direkt und für jedermann im Internet auffindbar. Wenn dann gute Bewerbungen ausbleiben oder deren Anzahl erheblich zurückgehen, dann liegt die Ursächlichkeit auf der Hand.
Nur die wenigsten Fachkräfte und Bewerber möchten bei einem Unternehmen mit zweifelhafter Reputation anheuern. Die Möglichkeit, auf Kununu den Arbeitgeber anonym bewerten zu können, hat dabei in den letzten Jahren zu einer regelrechten Bewertungsexplosion geführt. Viele Unternehmen aus unserem Mandantenkreis beobachten Kununu daher genau.
Wer haftet eigentlich für eine Kununu-Bewertung?
Das Bedürfnis, gegen eine oder mehrere negative Kununu-Bewertungen über das eigene Unternehmen vorzugehen, ist groß.
Unsere Mandanten sind und waren nicht bereit, ungerechte aber vor allem auch unwahre Kommentare und Bewertungen zu akzeptieren. Dann stellt sich die Frage: Gegen wen kann ich jetzt eigentlich vorgehen? Ich kenne doch den Bewerber gar nicht oder habe allenfalls eine Ahnung davon, um wen es sich handeln könnte.
Wenn Sie bereits anhand des Inhalts der Bewertung in der Lage sind, diese Bewertung einer konkreten Person, einem konkreten Arbeitnehmer zuzuordnen, dann kann sich eine Abmahnung natürlich direkt gegen diese Person richten. Mit eine Abmahnung würde diese Person aufgefordert werden, die Bestandteile der Bewertung, die rechtswidrig sind, zu entfernen und eine strafbewährte Unterlassungserklärung darüber abzugeben. Dieses Vorgehen hat sich bewährt und als effektiv erwiesen.
Der abgemahnte Arbeitnehmer muss Ihnen im Falle einer berechtigten Abmahnung auch die Ihnen entstandenen Rechtsanwaltskosten erstatten.
Manchmal ist es natürlich so, dass eine Bewertungen aus mehreren Äusserungen besteht, von denen manche rechtswidrig, andere rechtmäßig sind. Nicht alles davon ist also angreifbar. In der Praxis versuchen wir für unsere Mandanten dennoch das günstigste Ergebnis zu erzielen und sind darin auch erfolgreich. Meistens bedeutet dies die Löschung der Bewertung im Ganzen. Gelegentlich, und dies betrifft auch größere Unternehmen, lässt sich eine Bewertung aber nicht ohne Weiteres einer konkreten Person bzw. einem konkreten Arbeitnehmer zuordnen.
Und hier kommt die Plattform Kununu selbst in Spiel. Kununu haftet nämlich für rechtswidrige Äußerungen seiner anonymen Nutzer so, als wären es eigene Äußerungen; insbesondere dann, wenn Kununu die Umstände kennt, aus denen sich die Rechtswidrigkeit der Bewertung ergibt. Die Rechtssprechung geht in solchen Fällen aber zunächst davon aus, dass Plattformen wie Kununu in Bezug auf den konkreten Einzelfall unwissend beziehungsweise gutgläubig sind. Das bedeutet dass Kununu von selbst nicht erkennen kann, ob eine Bewertung rechtmäßig oder rechtswidrig ist.
An dieser Stelle beginnt dann häufig unsere anwaltliche Arbeit. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat längst entschieden, was erforderlich ist, um eine Plattform wie Kununu über eine Rechtsverletzung in Kenntnis zu setzten.
BGH - Urteil vom 27. Februar 2018 - VI ZR 489/16
„[…] Für die Verhaltenspflichten eines Hostproviders, der dem unmittelbaren Störer die Internetplattform zur Verfügung stellt, hat der erkennende Senat bereits Grundsätze aufgestellt. Danach ist ein Hostprovider zur Vermeidung einer Haftung als mittelbarer Störer grundsätzlich nicht verpflichtet, die von den Nutzern in das Netz gestellten Beiträge vor der Veröffentlichung auf eventuelle Rechtsverletzungen zu überprüfen. Er ist aber verantwortlich, sobald er Kenntnis von der Rechtsverletzung erlangt. Weist ein Betroffener den Hostprovider auf eine Verletzung seines Persönlichkeitsrechts durch den Nutzer seines Angebots hin, kann der Hostprovider verpflichtet sein, künftig derartige Störungen zu verhindern (Senatsurteile vom 1. März 2016 – VI ZR 34/15, BGHZ 209, 139 Rn. 23 – jameda.de II; vom 25. Oktober 2011 – VI ZR 93/10, BGHZ 191, 219 Rn. 24 – Blog-Eintrag; vgl. auch BGH, Urteile vom 17. August 2011 – I ZR 57/09, BGHZ 191, 19 Rn. 21 – Stiftparfüm; vom 12. Juli 2007 – I ZR 18/04, BGHZ 173, 188 Rn. 41 ff. – Jugendgefährdende Medien bei ebay; vom 11. März 2004 – I ZR 304/01, BGHZ 158, 236, 251 f. – Internet-Versteigerung I). Wird eine Verletzung von Persönlichkeitsrechten behauptet, wird sich eine Rechtsverletzung allerdings nicht stets ohne weiteres feststellen lassen. Denn sie erfordert eine Abwägung zwischen dem Recht des Betroffenen auf Schutz seiner Persönlichkeit aus Art. 1 Abs. 1 iVm Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 8 Abs. 1 EMRK und dem durch Art. 5 Abs. 1 GG, Art. 10 EMRK geschützten Recht jedenfalls des Providers auf Meinungs- und Medienfreiheit. Ist der Provider mit der Beanstandung eines Betroffenen konfrontiert, die so konkret gefasst ist, dass der Rechtsverstoß auf der Grundlage der Behauptung des Betroffenen unschwer bejaht werden kann, ist eine Ermittlung und Bewertung des gesamten Sachverhalts unter Berücksichtigung einer etwaigen Stellungnahme des für den beanstandeten Beitrag Verantwortlichen erforderlich (Senatsurteil vom 25. Oktober 2011 – VI ZR 93/10, BGHZ 191, 219 Rn. 25 f. – Blog-Eintrag). Dies gilt auch dann, wenn die beanstandete Äußerung nicht als Tatsachenbehauptung, sondern als Werturteil zu qualifizieren ist, das Werturteil vom Betroffenen aber mit der schlüssigen Behauptung als rechtswidrig beanstandet wird, der tatsächliche Bestandteil der Äußerung, auf dem die Wertung aufbaue, sei unrichtig, dem Werturteil fehle damit jegliche Tatsachengrundlage (Senatsurteil vom 1. März 2016 – VI ZR 34/15, BGHZ 209, 139 Rn. 24 – jameda.de II).[…]“
Kununu muß abgemahnt werden
Wenn Sie als Arbeitgeber nun also Kununu für eine anonyme und rechtswidrige Bewertung in Anspruch nehmen wollen, dann müssen Sie Kununu den Vorgaben des Bundesgerichtshofes entsprechend qualifiziert abmahnen.
Die Abmahnung muss so klar und deutlich formuliert sein, dass danach für Kununu kein Zweifel mehr an der Rechtswidrigkeit der Bewertung verbleibt. Nur dann ist Kununu juristisch verpflichtet, auf Ihre Beanstandung einzugehen, diese zu prüfen und die Bewertung oder den Kommentar zu entfernen.
Eine zu allgemein gehaltene Beanstandung führt unter Umständen dazu, dass auf Seiten von Kununu keine Rechts- und Löschungspflichten ausgelöst werden.
Der außergerichtlichen Abmahnung an Kununu kommt damit entscheidende Bedeutung bei. Vermeiden Sie, durch eine unwirksame Abmahnung später vor Gericht ins „offene Messer“ zu rennen.
Es gibt verschiedene Fallgruppen
Meinungsäußerungen und Werturteile
Sind zulässig und nicht angreifbar
Fehlender Bezug zum Unternehmen
Unzulässig und angreifbar
Schmähkritik und falsche Tatsachen
Unzulässig und angreifbar
Grundvorraussetzung für die Zulässigkeit einer Bewertung auf Kununu ist zunächst, dass der Bewerber in irgendeinem Bezug zum bewerteten Unternehmen steht, das heißt, dass er dort in irgendeiner Form mal tätig gewesen ist oder zumindest ein Bewerbungsgespräch geführt hatte. Irrelevant ist, ob diese Person noch für das Unternehmen tätig ist oder nicht.
Wenn es keinen Bezug des Bewerbers zum Unternehmen gibt, dann verstößt eine abgegeben Bewertung auf Kununu bereits gegen die plattformeigene Richtlinie. Kununu wird dann auf Beanstandung hin die Bewertung entfernen.
Problematisch sind die Fälle, in denen das bewertete Unternehmen nicht weiß, ob sich hinter der abgegebenen Bewertung eine Person mit Unternehmensbezug verbirgt oder nicht. Die Beweislast dafür, dass es sich um eine solche Person handelt, liegt zunächst bei Kununu. Der Plattformbetreiber ist zu entsprechenden Nachforschungen verpflichtet.
Wenn sich nun aber herausstellt, dass hinter der anonymen Bewertung eine Person mit hinreichendem Bezug zum Unternehmen steckt, dann ist die Bewertung immer noch nicht per se rechtswidrig oder rechtmäßig. Es hat dann eine Einzelfallbetrachtung stattzufinden.
Kununu-Bewertung löschen – meistens können wir helfen
Wir können Ihnen helfen, die Kununu-Bewertung, die Sie stört, entfernen zu lassen, wenn
- diese von einer Person abgegeben wurde, die nicht in Bezug zu Ihrem Unternehmen steht, wenn
- es sich um unwahre Tatsachenbehauptungen handelt,
- es darum geht, dass Ihrem Unternehmen öffentlich einfach eins ausgewischt werden soll.
Die richtige Taktik auf anwaltlicher Seite ist dabei entscheidend. Wir können häufig selbst dann helfen, wenn vermeintlich nichts mehr geht. Wir haben bereits etliche Bewertungen für unsere Mandanten entfernen können.
Um eine erste Einschätzung von uns zu Ihrem Fall zu bekommen, nutzen Sie gerne unseren kostenfreie Erstberatung, um herauszufinden, ob ein Vorgehen gegen Kununu oder den Bewerter Erfolg verspricht.
Sprechen Sie mit einem versierten Rechtsanwalt aus unserem Team. Gemeinsam überprüfen wir Ihren Fall und versuchen, den Ruf und die Reputation Ihres Unternehmens im Internet wieder herzustellen beziehungsweise diese zu erhalten.
Wir würden uns freuen, wenn auch Sie demnächst unsere Mandanten werden.
Ihr Rechtsanwalt Tobias Kläner
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Ihr Anliegen wird streng vertraulich behandelt und unterliegt der anwaltlichen Schweigepflicht.
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